Stefan-Engel-Preis
Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e. V. vergibt alle zwei Jahre anlässlich der Jahrestagung den Stefan-Engel-Preis. Der Preis erinnert an den bedeutenden Kinderarzt und Sozialpädiater Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. Stefan Engel (geb. 07.09.1878). Der Stefan-Engel-Preis ist ausgestattet mit 5.000 EUR (Stifter: MedTriX GmbH, Wiesbaden) und einer Medaille. Wer mehr über Stefan Engel erfahren möchte, findet hier den Lebenslauf und weitere Details seines Wirkens.
Präsidium und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. laden Bewerber:innen ein, wissenschaftliche Arbeiten, die möglichst in den letzten drei Jahren fertiggestellt wurden, beim Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. in 5facher Ausfertigung einzureichen. Der Stefan-Engel-Preis soll bevorzugt an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben werden. Das Bewerbungsalter soll in aller Regel 45 Jahre nicht überschreiten.
Bevorzugt werden wissenschaftliche Arbeiten aus dem Gebiet der Entwicklungs- und Sozialpädiatrie, die folgende Themen behandeln:
- Entwicklungsfragen im Kindes- und Jugendalter unter Berücksichtigung familienorientierter Präventionskonzepte
- Konzepte zur Verbesserung der interdisziplinären Vernetzung im Bereich des Gesundheitswesens / der Gesundheitswissenschaften
- Projekte zur Unterstützung benachteiligter, chronisch kranker und behinderter Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien hinsichtlich Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Integration
- Konzepte zur Stärkung der Rechte des Kindes entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention.
Die Richtlinien zur Vergabe des Stefan-Engel-Preises sind hier nachzulesen.
Bewerbungen für den Stefan-Engel-Preis 2026 können bis zum 30. Mai 2025 eingereicht werden.
Adresse für Bewerbung:
Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V., Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin oder digital an geschaeftsstelle@dgspj.de.
Preisträger:innen – Stefan-Engel-Preis für wissenschaftliche Forschung in der Sozialpädiatrie
- 2024: Dr. Anne Geweniger
Auswirkungen der Pandemie auf chronisch kranke Kinder und ihre Familien – die COVID-19 Kindernetzwerk-Studie - 2020: Dr. rer. nat. Michael A. Skeide
The emergence of dyslexia in the developing brain - 2018: Dr. Gundula Ernst und Dr. Ingo Menrat
Arbeiten zur Verbesserung des Selbsthilfemanagements chronisch kranker Kinder und ihrer Familien in dem Projekt „Fit für ein besonderes Leben – Modulares Schulungsprogramm für Kinder, Jugendliche und deren Familien „ModuS“ - 2016: PD Dr. med. Thorsten Langer
Sprachbarrieren in der pädiatrischen Versorgung – Herausforderungen und Lösungsansätze - 2014: Dr. rer. nat. Robert Schlack
Psychische Auffälligkeiten, Risiko- und Schutzfaktoren und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen mit Gewalterfahrungen. Ergebnisse aus der KiGGS- und Bella-Studie - 2012: Dr. med. Michael von Rhein
Entwicklung und Lebensqualität von Kindern mit angeborenen Herzerkrankungen im Langzeitverlauf vor dem Hintergrund zerebraler Bildgebungsbefunde - 2010: Dipl.-Psych. Dr. Nina Gawehn
Die Entwicklung ehemaliger frühgeborener Kinder. Aufmerksamkeitsleistungen ehemaliger Frühgeborener im Schul- und Vorschulalter - 2008: Dr. Steffi Sachse
Neuropsychologische und neurophysiologische Untersuchung bei Late Talkers im Quer- und Längsschnitt - 2006: Dipl.-Psych. Michael Dobe
Dreiwöchige stationäre multimodale Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen - 2004: Dr. med. Jean-Baptist Freiherr von du Prel
Soziale Lage und kindlicher Diabetes - 2002: PD Dr. phil. Ulrike Ravens-Sieberer,M.P.H.
Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen - 2000: PD Dr. med. Ute Thyen
Chronische Erkrankungen und Behinderung bei Kindern und Jugendlichen – Häusliche Pflege, Belastungen der Mütter, familiäre Funktion und psychosoziale Unterstützung