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Preis Transkulturelle Pädiatrie

Ethnisches und kulturelles (sprachliches, soziales und religiöses) Anderssein gehört inzwischen zu den alltäglichen Beobachtungen in der gesundheitlichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Dabei stehen ihren grundsätzlichen Ressourcen oft noch erhebliche Barrieren gegenüber, die schließlich die gesundheitliche Versorgung dieser Kinder benachteiligen – das zeigt sich am Beispiel von chronischen Erkrankungen bei Patient:innen aus Familien mit Zuwanderungsgeschte. Trotz des gleichen medizinischen Angebots verlaufen die Erkrankungen oft ungünstiger als bei Kindern und Jugendlichen aus Familien ohne Migrationshintergrund.
Gesundheitsberichte, aber auch exemplarische Beispiele zeigen, dass die Berücksichtigung von kulturspezifischen Besonderheiten durch vermehrtes Wissen des Personals, aber auch Abbau von sprachlichen und kulturellen Kommunikationsbarrieren zur Verbesserung der Ergebnisqualität führen kann.
Mit dem Preis für Transkulturelle Pädiatrie will die DGSPJ (Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin) diese dringend notwendige Diskussion wissenschaftlich versachlichen, einem breiteren interdisziplinären Fachkreis zuführen und zielorientiert bündeln helfen.

Der Preis besteht aus einem Geldpreis (z. Zt. EUR 1.000,-) und einer Urkunde. Er wird jährlich verliehen.  Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier als pdf-Datei.

Die Arbeiten sind über die Homepage des Kongresses für Kinder- und Jugendmedizin einzureichen. Wir ermutigen alle Arbeitsgruppen, sich mit vielfältigen Beiträgen zu beteiligen.

Thorsten Langer, Freiburg


Bisherige Preisträger:innen